Die Karls- und Bärenhöhle, auch Erpfinger Höhle[2], liegt in der Nähe des Sonnenbühler Ortsteils Erpfingen.
Die Karlshöhle wurde im Jahr 1834 vom Erpfinger Lehrer Fauth auf der Suche nach Heilkräutern wiederentdeckt. Seine Schnupftabakdose war in einen Felsspalt gefallen. Beim Versuch, sie herauszuangeln, entdeckte Fauth, dass sich unter dem Spalt eine große Höhle befand[5]. Ihm zu Ehren wurde die Eingangsspalte zur Höhle als Fauthsloch benannt. Die Anekdote von der Entdeckung wird noch heute zu Beginn jeder Führung durch die Höhle erzählt. Offensichtlich war der Spalt bereits im Mittelalter verwendet worden, um Pestopfer hineinzuwerfen, deren Skelette bei der Erforschung unterhalb der Spalte gefunden wurden. Auffällig war auch die große Anzahl aufgefundener Knochen von Höhlenbären.
Im Jahr 1949 entdeckte der Höhlenführer Karl August Bez, als er den Flug von Fledermäusen beobachtete, mit einem kleinen Gang am Ende der Karlshöhle die Fortsetzung der Höhle. In dieser Fortsetzung fanden sich nochmals deutlich mehr Bärenknochen, weswegen der neu entdeckte Abschnitt als Bärenhöhle bezeichnet wurde. (Wikipedia)